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Aromatherapie

Einst vom dem französischen Chemiker René-Maurice Gattefossé ins Leben gerufen, ist die Aromatherapie heute eine weitverbreitete Behandlungsart, bei der mit Hilfe von ätherischen Düften und Aromen das Wohlbefinden der zu behandelnden Person gesteigert wird und psychische sowie physische Leiden gelindert werden.


Die Ursprünge der Aromatherapie

Im Jahre 1910 entdeckte der Chemiker für Kosmetik und Parfüm René-Maurice Gattefossé durch Zufall die medizinische Wirkung von Duftölen. Dies veranlasste ihn dazu, das Gebiet der Aromen weiter zu studieren. Nach langjährigen Forschungen und zahlreichen Experimenten veröffentlichte Gattefossé dann sein Werk „Aromatherapie“, welches seine Ergebnisse der Heilwirkung von Aromen und Pflanzenessenzen beschrieb. Noch heute sind seine Erkenntnisse Grundlage für Ärzte und Heilpraktiker, die diese Therapie für ihre Patienten anwenden.
Ätherische Öle nehmen Einfluss auf Stimmung und Emotionen
Da ätherische Öle eine deutliche Wirkung auf das Nervensystem haben, nehmen sie direkten Einfluss auf Stimmung und allgemeines Wohlbefinden. Über 65 aus Pflanzen gewonnene Essenzen finden mittlerweile in der Aromatherapie Verwendung. Von A wie Anis über B wie Baldrian bis hin zu M wie Melisse und Z wie Zimt wird jedem Duftstoff eine bestimmte Wirkungsweise zugeschrieben. Diese können beruhigend sein und zum Beispiel bei Stress und Schlafstörungen angewendet werden oder aber auch belebend und aufheiternd wirken. Weitere positive Eigenschaften, die Aromen zugeschrieben werden: Sie können Entzündungen lindern, Krämpfe lösen und sollen sogar die Sexualität anregen. Bekannte Wirkungen von Duftstoffen, die man als bewährtes Hausmittel kennt: Lavendel wirkt beruhigend, hilft zum Beispiel beim Einschlafen (deshalb enthalten viele Hautcremes für die Nacht mittlerweile Essenzen von Lavendel), Zimt stimmt uns zuversichtlich und löst ein Wohlbefinden aus, Eukalyptus ist gut für die Atemwege und hilft bei Husten und Anis entkrampft den Bauch.


Aromen richtig anwenden
Sie kennen bestimmt die kleinen Duftfläschchen, die man in der Apotheke, im Reformhaus oder auch in der Drogerie kaufen kann. Daraus ein paar Tropfen in das Badewannenwasser, zum Inhalieren, vermischt mit dem Massageöl oder in einem Raumduft – über die Nase bzw. über den Geruch entsteht ein Sinnesreiz, der sowohl Emotionen auslösen als auch Erinnerungen hervorrufen kann und sich so auf bestimmte Vitalfunktionen auswirkt. Denken Sie nur mal daran, wenn Sie plötzlich einen vertrauten Geruch aus der Kindheit riechen (zum Beispiel das Parfüm der Mutter), dann werden Sie doch sofort auch an den damit verbundenen Moment oder die damit verbundene Person erinnert, oder? Das macht deutlich, welche Wirkung Düfte haben können.


Auf Dosis und Zusammensetzung kommt es an

Wer allerdings schwerwiegendere Probleme und Leiden hat oder aber zu Allergien neigt, der sollte vor der Verwendung eines Aroma-Öls lieber einen Arzt bzw. einen ausgewiesenen Aromatherapeuten befragen, welcher Duftstoff denn der Richtige für sein Anliegen ist. Außerdem ist es wichtig zu beachten, dass die Aromen immer verdünnt mit Wasser benutzt werden, denn ansonsten können die Duftkonzentrate Reizungen auf der Haut oder in den Schleimwegen hervorrufen. Eine individuelle Beratung ist ebenfalls für Schwangere und ältere Menschen empfehlenswert, da diese noch mal anders auf bestimmte Aromen reagieren können bzw. die Wirkung eine andere sein kann, als dem Duft eigentlich zugeschrieben wird. Oft bedienen sich Aromatherapeuten aus einer Kombination von verschiedenen Düften, um eine Wirkung zu erzielen, die genau zu der Person und ihrem Anliegen passt. Denn letztendlich entscheidet das ganz persönliche Geruchsempfinden, was man als angenehm oder unangenehm empfindet.

Über die Autorin:
Fachbeitrag von Freya Matthiessen, Hamburg.
Ich lebe und arbeite freiberuflich als Texterin in der schönen Hansestadt Hamburg. Die Wirkung von Düften und Aromen auf Stimmung und das körperliche Befinden habe ich schon oft am eigenen Leib erfahren können. Vanille und Zimt zum Beispiel versetzen mich in einen total entspannten Zustand, ich werde insgesamt ruhiger. Dementsprechend haben Düfte also manchmal durchaus auch positive Auswirkungen auf uns und auf unsere Mitmenschen.




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