Datum: 18.10.11
Urlaub hilft bei Depressionen nicht
Unter den psychischen Erkrankungen berufstätiger Arbeitnehmer stehen die Depression an erster Stelle. Arbeitnehmer sollten erste Anzeichen wahrnehmen; das Gefühl von Erschöpfung, Niedergeschlagenheit oder Hoffnungslosigkeit, sowie das Bedürfnis nach viel Schlaf. Gerade in dieser Jahreszeit wirken kurze Tage, bedeckter Himmel depressionsverstärkend, so Professor Ulrich Hegerl der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.Anzeichen erkennen
Bei Auftreten erster Anzeichen von Depressionen sollte der Arzt aufgesucht werden.
Körperliche Beschwerden können ebenfalls Symptome für eine Depression sein.
Gründe für das vorzeitige Ausscheiden aus dem Berufsleben sind oft Depressionen oder Angststörungen. Bei einer Diagnose von Depression, solle man auf keinen Fall seinen Beruf aufgeben. Viele Arbeitnehmer sind froh, wenn sie mit halbem Tempo im Berufsleben wieder Fuß fassen können.
Wer mit Depressionen in den Urlaub fährt kann diese noch verschlimmern. Urlaub und Schlaf können die Depressionen weiter verstärken, sagt Professor Ulrich Hegerl. Die Depression reise mit.
Auslöser für eine Depression können Änderungen im Lebensalltag sein. Ein Verlust, scheinbare positive Dinge wie Urlaub, oder Prüfungen. Manchmal gibt es keinen nachvollziehbaren Auslöser.
Aktionsnetz Depression am Arbeitsplatz
www.deutsche-depressionshilfe.de/stiftung/aktionsnetz-depression-am-arbeitsplatz.php