


Datum: 09.01.12
Stress und Depressionen in der Jugend begünstigen chronische Beschwerden
In einer neuen US-Studie wurde nachgewiesen, dass Depressionen im Jugendalter das Risiko chronischer Erkrankungen deutlich erhöhen.
Das Risiko an Diabetes oder Herzkrankheiten zu erkranken steige mit hoher emotionaler Belastung und Stresssituationen. Depressionen, so vermuten die Wissenschaftler, können die Anfälligkeit für chronische Entzündungen erhöhen.
Es wurden für die Studie 1420 Menschen im Alter zwischen 9 bis 13 Jahren befragt. Untersucht wurden die Kinder und Jugendlichen bis zum 21 Lebensjahr. Bis zum Alter von 16 jährlich, darauf folgend zwei weitere Male.
Es wurden jeweils anhand von Blutproben die Entzündungswerte ermittelt und anhand von Fragebögen Anzeichen und Symptome von Depression festgestellt. Lagen hohe Stressfaktoren oder Depressionen vor, so waren die Entzündungswerte nachweisbar höher.
Zu klären ist noch, ob Depressionen auf Grund der Entzündungswerte hervorgerufen wurden, oder die Depressionen diese auslösen.
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