


Datum: 02.12.11
Streß gilt als Ursache bei Zähneknirschen
Laut einer Umfrage bei 1600 Zahnärzten in Deutschland, nimmt das Zähneknirschen von Patientinnen und Patienten deutlich zu. Die Kammer der Zahnärzte gab die Umfrage in Auftrag. 80 Prozent der befragten Zahnärzte konnten eine Zunahme der "Knirscher" feststellen. Der größte Anteil der Betroffenden ist zwischen 35 und 45 Jahre alt. Es wird davon ausgegangen, dass jeder Zehnte bei den Männern und jede fünfzehnte bei den Frauen mit den Zähnen knirscht.
Als Ursache für das Zähneknirschen wird Streß der Patientinnen und Patienten angegeben. Das ungewollte Knirschen während des Schlafs führt zu einer Belastung des Kiefers, sowie zu einem Zahnabrieb. Bei starkem Knirschen kann es bei Patientinnen und Patienten zu Kopfschmerzen, Schwindel in seltenden Fällen sogar ein Tinnitus auslösen, also kann zu einem Geräusch im Ohr führen.
Chronisches und starkes Knirschen der Zähne gilt als eingenes Krankheitsbild und wird als Bruxismus bezeichnet.
Als Therapie wird den betroffenden Patientinnen und Patienten eine Beißschiene verordnet, die in der Nacht getragen wird. Zum einen verhindert man den Zahnabrieb und schont den Kiefer. (je)
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