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Datum: 19.10.11

Pestizide bedrohen Europas Flusse

Nach einer neuen Studie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) geht hervor, dass landwirtschaftliche Chemikalien sowie Weichmacher die Flüsse in Europa enorm belasten. In den Flüssen wurden hohe Konzentration von Pestiziden in der Landwirtschaft sowie Arzneimittel gefunden.

Die Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) berichteten dies in der Zeitschrift "Science of the Total Environment". 500 organische Schadstoffe aus 4 Flüssen wurden untersucht. Viele Pestizide kommen in zu hohen Konzentrationen vor, bei denen Auswirkungen auf Mensch und Tier nicht auszuschließen seien.

In der Öffentlichkeit wird dieses Problem zur Zeit noch nicht ausreichend wahrgenommen. Eine Überarbeitung der Chemikalienliste der EU-Wasserrahmenlinie ist daher dringend erforderlich.

Die häufigsten Chemikalien seien Pestizide aus der Landwirtschaft. Sie werden für Kulturpflanzen wie Mais oder Weizen eingesetzt. Darüber hinaus wurden Weichmacher wie Diethylhexylphthalat (DEHP) oder Bisphenol A (BPA) in den Flüssen gefunden. Diese Weichmacher stehen im Verdacht, auch in geringer Dosis Einfluss auf die Entwicklung von Lebewesen zu nehmen. So können Sie beim Menschen die Fortpflanzungsfähigkeit beeinflussen. Auch waren Schmerzmittel wie zum Beispiel Ibuprofen, war in den Flüssen zu finden.

Die Wissenschaftler nutzten für ihrer Studie eine Datenbank, die in einem EU Forschungsprojekt erstellt worden war. Sie werteten Ergebnisse von 750.000 Wasserproben aus. Die Proben entstammen aus den Flüssen Donau, Elbe, Schelde und dem Gebiet des spanischen Llobregat.





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