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Leben in der Großstadt - Gefahren für die Psyche

Ist es nur die Luft, die das Leben in der Stadt ungesünder macht? Nein, behauptet der Leiter des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit Mannheim, Prof. Andreas Meyer-Lindenberg. Stress ist der Hauptverursacher für Angststörungen und Depressionen in Großstädten. Gerade in größeren Städten ist die Umweltbelastung an Lärm und Luftverschmutzung sowie soziale Anonymität hoch.
Das Schizophrenie-Risiko bei Kindern, die in Großstädten aufwachsen sind, ist zwei- bis drei Mal so hoch, als bei Kindern aus ländlichen Gegenden. Die Hirnregionen, so die Wissenschaftler, die für Stress zuständig sind, ändern sich bei Einfluss ständiger Stressfaktoren. Durch die stetige Reizung ist die Amygdala - der Gefahrenindikator des Gehirns, wesentlich aktiver.

Das Risiko an Angststörungen zu erkranken, ist deutlich höher als bei Menschen, die auf dem Land leben. 21 Prozent bei Angstörungen und fast 40 Prozent bei Depressionen.

Gründe für die Überempfindlichkeit können unter anderem sein, dass Menschen in Städten zu eng zusammenleben. Auch der ruhige Schlaf, wenn auch Unterbewusst, ist unmöglich. Es mache auch kein Unterschied, ob einem der Lärm bewusst störe; unbewusst belasten diese Umweltfaktoren die Gesundheit.



 






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