Akne im Winter oft schlimmer - Frische Luft hilft

Hautprobleme treten im Winter häufig verstärkt auf. Gerade das fehlende Licht führt oft zu einer Verschlimmerung von Akne. Besonders in der Pubertät zwischen 12 und 18 Jahren hat fast jeder die leidige Akne. Die Häufigkeit, so Prof. Berthold Rzany liegt bei mehr als 80 Prozent. In der Fachsprache wird sie Acne vulgaris genannt.

Die Reinigung der Haut ist ebenso wichtig wie das Aufhalten an der frischen Luft. Männliche Hormone regen die Talgdrüse an, so dass diese Hautfett produzieren. Sie sind die Verursacher der Akne. Es werden zusätzliche vermehrt Hornpartikel ausgeschieden und verengen so den Ausführungskanal der Talgdrüsen. Es entstehen in den Talgdrüsen Bakterien, die als weisse Pickel zu erkennen sind. Diese können sich entzünden und Abszesse auslösen.

Gerade im Winter treten die Hautverunreinigungen auf. Warme und zu trockende Heizungsluft in Räumen belasten die Haut. Die Temperaturdifferenz zwischen eiskalter und warmer Luft wirkt ebenfalls auf die Haut. Sie wird rissig und bietet Platz für Erreger.

Lichtmangel ist ein weiter Faktor. Man weiss, dass das natürliche Licht im Sommer sich positiv auf die Haut auswirkt. Dermatologen empfehlen aus diesem Grund Licht an die Haut zu lassen. Lange Spaziergänge helfen der Haut sich zu regenerieren. Solariumlicht sei nicht wirkungsvoll, da diese mit UV-A-Strahlen arbeiten. Man sollte vorsichtig damit sein, da diese einen negativen Einfluss auf die Heilung haben.

Zur Behandlung von Akne empfehlen sich komedogenfreie Pflegemittel. Nicht verwendet werden sollten starke Reinigungswasser oder herkömmliche Seife. Auch fetthaltige Cremes sind kontraproduktiv.

Da sich an den Händen Keime befinden, sollten Pickel nicht aufgekratzt werden, da diese sich sonst entzünden können und eine Verschlimmerung zu erwarten ist. (je)

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